Hinduismus: Symbole und Bedeutung, Götter, Karma, Wiedergeburt, Kasten
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Der Hinduismus ist nach dem Christentum und dem Islam die drittgrößte Religionsgruppe und hat circa einer Milliarde Anhänger.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Hinduismus?
Der Hinduismus/ Sanatana Dharma ist vor 3000 Jahre in Indien entstanden. Da die Religion keinen bestimmten Religionsstifter hat, ist es schwierig, ihre Ursprünge zurückzuverfolgen. Der Hinduismus ist insofern einzigartig, das er nicht eine einzige Religion ist, sondern ein Verein von mehrere Religionen der Hindus. Der Hinduismus ist mehr als eine Religion, er ist eine Kultur, eine Lebensweise und ein Verhaltenskodex.
10 wichtige Hinduismus Symbole und ihre Bedeutung
Der Hinduismus ist reich an Symbolik. Om (Aum), Swastika, Betende Hände, Lotus (padma), Muschelhorn, Dreizack (trishul), Kalasha, Kuh, Lotusfüße und Dipa/Lampe sind die 10 wichtigsten Symbole im Hinduismus.
- Om (Aum) – das wichtigste Hindu-Symbol, das oft als Emblem des Hinduismus verwendet wird.
- Swastika – ein altes Sonnenzeichen, das als Glücksbringer gilt.
- Betende Hände – ein Zeichen des Respekts für das Heilige, im Alltagsleben bedeutet es den Gruß "Namaste!".
- Lotus (padma) – Symbol der Reinheit/Transzendenz. Sie wächst aus dem Schlamm und ist schön, und obwohl sie auf dem Wasser ruht, berührt sie es nicht.
- Muschelhorn – während des Arati verwendet: eines der vier Symbole Vishnus. Die anderen sind der Lotos, die Keule und die Scheibe.
- Trident (trishul) – das Symbol Shivas.
- Kalasha – Kokosnuss, umgeben von Mangoblättern auf einem Topf. Oft in Ritualen wie dem Feueropfer verwendet.
- Kuh - Symbol für Reinheit, Mutterschaft und ahimsa (Gewaltlosigkeit).
- Lotusfüße (von Guru oder Gottheit) - das Berühren der Füße von Vorgesetzten zeigt eine Haltung der Unterwerfung und des Dienens.
- Dipa – Symbol für Licht.
Götter und Göttinnen im Hinduismus
Die Anzahl der Götter und Göttinnen des Hinduismus ist umfangreich. Dem Hinduismus zufolge die 3 wichtigsten indischen Götter regieren die Welt.
- Brahma: der Schöpfer der Welt
- Vishnu: der Erhalter der Welt
- Shiva: der Zerstörer
Lord Vishnu erfüllte seine Aufgabe, die Welt zu erhalten, indem er sich in Krisenzeiten in verschiedenen Formen inkarnierte.
Weitere bekannte Götter und Göttinnen sind:
- Rama: der Gott der Wahrheit und Tugend und ein Avatar von Vishnu.
- Hanuman: Symbol für körperliche Stärke, Ausdauer, Dienst und gelehrte Hingabe.
- Durga: die Muttergöttin, die die feurigen Kräfte der Götter repräsentiert.
- Devi: die Göttin, die für die Wiederherstellung des Dharma kämpft.
- Krishna: der Gott des Mitgefühls, der Zärtlichkeit und der Liebe.
- Lakshmi: die Göttin des Reichtums und der Reinheit.
- Saraswati: die Göttin der Weisheit
- Kali: Die dunkle Göttin
- Ganesha: Der Elefantengott, er ist der Gott des Erfolgs und Beseitiger von Hindernissen
Mehr über indische Götter und Göttinnen.
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Der Glaube an Karma
Karma, ein Wort aus dem Sanskrit, das grob mit "Handlung/Tat" übersetzt werden kann, ist ein zentrales Konzept im Hinduismus und Buddhismus. Im Hinduismus wirkt sich jede Handlung eines Menschen irgendwann in der Zukunft auf ihn oder sie aus. Was man getan hat, bestimmt, was man ist, und was man jetzt tut, bestimmt, was man sein wird. Eine gute Tat wird sich in der Zukunft positiv auswirken, während eine schlechte Tat sich in der Zukunft negativ auswirken wird. Karma befasst sich nicht nur mit der Beziehung zwischen Handlungen und Folgen, sondern auch mit den moralischen Gründen oder Absichten, die hinter den Handlungen stehen; wenn also jemand eine gute Tat aus den falschen Gründen begeht, kann die Handlung trotzdem unmoralisch sein und schlechtes Karma erzeugen.
Reinkarnation - Der Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt
Reinkarnation beschreibt den Prozess der Wiedergeburt der "Seele" eines Individuums, wenn sie nach dem biologischen Tod ihres alten Körpers in einem anderen Körper wiedergeboren wird, aber es ist ziemlich unklar, wer, wie und wo wiedergeboren wird.
Hindus glauben an den Kreislauf von Tod und Wiedergeburt - das Konzept der Reinkarnation, das Samsara genannt wird, was bedeutet, dass ein Mensch viele Male wiedergeboren werden kann, jedes seiner Leben bestimmt durch sein Karma, bis er die Befreiung aus diesem Kreislauf der Wiedergeburten, genannt Moksha, erreicht. Jeder Hindu strebt danach, in einer höheren Existenzform wiedergeboren zu werden, die durch seine Handlungen, sein Karma, seinen Weg bestimmt wird. Das Streben gilt also nicht dem ewigen Leben, sondern im Gegenteil: der Überwindung der Welt durch die Befreiung aus dem Kreislauf von Tod und Wiedergeburt.
Kastensystem im Hinduismus
Das Kastensystem ist eine soziale Hierarchie in Indien, die die Hindus auf der Grundlage ihres Karmas (die Ergebnisse unseres Handelns) und Dharmas (das Hindi-Wort für Religion, aber hier bedeutet es Pflicht) unterteilt. Es wird allgemein angenommen, dass das Kastensystem mehr als 3.000 Jahre alt ist.
Es gibt 4 Hauptkasten, die sogenannten Varnas:
- Brahmanen: die Priester und Gelehrten
- Kshatriyas: die Beschützer und öffentlichen Bediensteten der Gesellschaft
- Vaishyas: die geschickten Hersteller wie z.B. Bauern und Kaufleute
- Shudras: Diener, Knechte usw.
Außerhalb dieser Varnas stehen die "Unberührbaren". Die "Unberührbaren" sind eine Klasse von Bürgern, die außerhalb des Kastensystems stehen und als die unterste Stufe der sozialen Hierarchie angesehen werden. Sie nennen sich selbst "Dalits"
Obwohl die Verfassung des unabhängigen Indiens die Diskriminierung aufgrund der Kastenzugehörigkeit verbietet, existiert das Kastensystem in Indien immer noch.
Wichtige Hinduismus-Feste
Hindus begehen zahlreiche heilige Tage, Feiertage und Feste.
Einige der bekanntesten sind:
- Diwali: das Fest der Lichter
- Navaratri: ein Fest der Fruchtbarkeit und der Ernte
- Holi: ein Frühlingsfest
- Krishna Janmashtami: ein Fest zu Ehren von Krishnas Geburtstag
- Raksha Bandhan: ein Fest der Bindung zwischen Bruder und Schwester
- Maha Shivaratri: das große Fest von Shiva
Weitere Infos über Feiertage und Feste in Indien.
Diwali ist ein hinduistisches Fest „Licht vertreibt die Dunkelheit“ und ist das größte und berühmteste Fest in Indien, das am 11. November 2023 für insgesamt 5 Tage gefeiert wird. Wenn Sie im Voraus planen und buchen, können Sie auch teilnehmen an:
Hinduismus vs. Buddhismus
Hinduismus und Buddhismus haben viele Gemeinsamkeiten. Der Buddhismus ist in der Tat aus dem Hinduismus hervorgegangen, und beide glauben an Reinkarnation, Karma, Wiedergeburt und daran, dass ein Leben der Hingabe und Ehre ein Weg zur Erlösung und Erleuchtung ist.
Es bestehen jedoch wesentliche Unterschiede zwischen Hinduismus und Buddhismus:
- Der Buddhismus lehnt das Kastensystem des Hinduismus ab.
- Hindus glauben an mehrere Götter und Buddhisten an keinen.
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